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Was sind Blöcke?

Blöcke sind das zentrale Element des Gutenberg-Editors in WordPress, der seit Version 5.0 standardmäßig verwendet wird. Statt Inhalte in einem einzigen großen Textfeld zu schreiben und mit HTML oder Shortcodes zu formatieren, werden beim Block-Editor Inhalte in einzelne, klar voneinander getrennte Inhaltseinheiten – sogenannte Blöcke – unterteilt. Jeder Block steht für einen bestimmten Typ von Inhalt oder Funktion, z. B. ein Absatz, ein Bild, eine Überschrift, ein Button oder ein eingebettetes Video.

Grundprinzip

Ein Block ist ein modulares Inhaltselement, das unabhängig von anderen bearbeitet, verschoben, gestylt oder gelöscht werden kann. Dieses System ermöglicht es, strukturierte und visuell ansprechende Beiträge oder Seiten zu erstellen, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen.

Beispiel: Ein einfacher Blogartikel besteht typischerweise aus mehreren Absatzblöcken, eventuell einigen Überschriftenblöcken, Bildern oder Zitaten. Möchte man z. B. ein YouTube-Video einbinden, fügt man einfach einen Einbettungsblock hinzu und kopiert die URL hinein – der Editor kümmert sich um die Darstellung.

Arten von Blöcken

WordPress bietet standardmäßig eine Vielzahl von Blocktypen, darunter:

  • Textblöcke: Absatz, Überschrift, Liste, Zitat, Code.

  • Medienblöcke: Bild, Galerie, Audio, Video, Datei.

  • Layoutblöcke: Spalten, Gruppen, Trenner, Buttons.

  • Einbettungen: YouTube, Twitter, Spotify, Instagram, und viele mehr.

  • Widgets: Neueste Beiträge, Kategorien, Suchfeld.

Darüber hinaus können Entwickler*innen und Plugins benutzerdefinierte Blöcke erstellen, etwa für Formulare, Produktanzeigen oder Slider. So lässt sich die Funktionalität der Blöcke nahezu beliebig erweitern.

Vorteile der Blockstruktur

Der größte Vorteil der Blockstruktur liegt in der visuellen und strukturellen Kontrolle über die Inhalte. Blöcke können beliebig angeordnet, gruppiert, wiederverwendet oder individuell gestaltet werden. Das Layout wird dabei weitgehend so dargestellt, wie es auch auf der veröffentlichten Seite erscheint (WYSIWYG – What You See Is What You Get).

Ein weiterer Pluspunkt: Wiederverwendbare Blöcke. Damit lassen sich einmal erstellte Inhalte – z. B. ein Call-to-Action oder ein Kontaktformular – speichern und auf mehreren Seiten verwenden. Änderungen am wiederverwendbaren Block werden automatisch auf allen Seiten übernommen.

Blöcke im Full Site Editing

Mit der Einführung des sogenannten Full Site Editing (FSE) wurde das Block-Prinzip auf die gesamte Website ausgeweitet. Das bedeutet: Nicht nur der Inhalt, sondern auch Header, Footer, Sidebar und Templates können nun mit Blöcken gestaltet werden. Dazu dienen spezielle Template- und Theme-Blöcke, etwa Navigation, Website-Titel, Beitragsbild oder Loop (Beitragsliste).

Fazit

Blöcke in WordPress revolutionieren die Art und Weise, wie Inhalte erstellt und verwaltet werden. Sie bieten eine intuitive, modulare Struktur, die Kreativität fördert und technische Barrieren abbaut. Ob für einfache Blogartikel oder komplexe Landingpages – mit Blöcken lassen sich Inhalte flexibel und professionell gestalten. Wer sich einmal an das neue System gewöhnt hat, möchte es meist nicht mehr missen, da es sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Nutzer*innen enorme Gestaltungsmöglichkeiten bietet.

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